Mehr Routine, weniger Angst

Die letzten Tage haben mir gezeigt, wie viel sich in kurzer Zeit verändern kann.
Noch vor ein paar Wochen hat mich jede Entscheidung nervös gemacht:
Welche Schrift? Welche Farben? Reicht das so?
Jetzt gehe ich dieselben Schritte mit deutlich mehr Ruhe an.

Mein zweites Projekt läuft stabil, und ich merke, dass mir vieles leichter fällt.
Nicht, weil es plötzlich einfach wäre – sondern weil ich weniger Angst davor habe, Fehler zu machen.
Ich weiß inzwischen, dass Fehlversuche dazugehören.
Dass ein Entwurf nicht perfekt sein muss.
Dass ich Zeit habe, Dinge zu überdenken.

Es ist ein komisches Gefühl:
Ich arbeite immer noch allein, mit wenig Erfahrung und viel Improvisation.
Aber gleichzeitig spüre ich, wie sich eine Art Routine bildet.
Ein kleiner Arbeitsrhythmus, der sich gut anfühlt.

Ich beginne schneller zu erkennen, was ein Projekt braucht.
Ich finde schneller in meinen Programmen zurecht.
Und ich verliere nicht mehr den Überblick, wenn mehrere offene Ideen im Raum stehen.

Vielleicht ist das der erste Moment, in dem ich Mein Weg–Dein Weg nicht mehr nur als „Versuch“ sehe, sondern als etwas, das wirklich wachsen kann.

Nicht hektisch, nicht groß – aber stetig.

Und genau dieses Gefühl nimmt mir nach und nach die Unsicherheit.

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Wie sich alles einspielt

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Projekt Nummer Zwei